Familie Boss aus Oberkirch - Von Mitbürgern zu NS-Opfern

Tuesday, 23.05. bis Sunday, 10.09.2023 | siehe Öffnungszeiten

Clara Boss

Die Sonderausstellung im Heimat- und Grimmelshausenmuseum begleitet die Verlegung von Stolpersteinen im Gedenken an Familie Boss.

Im August 1942 wurde die Oberkircherin Clara Boss aufgrund ihrer jüdischen Herkunft in das Lager Theresienstadt deportiert. Dies kam einem Todesurteil gleich. Clara Boss starb dort im Januar 1943. Ihr Ehemann, der Arzt Dr. Siegfried Boss, soll sich laut einem Zeitzeugen 1938 aufgrund der nationalsozialistischen Verfolgung der Juden das Leben genommen haben. Die in Hamburg lebende Tochter Erna Magener genoss dank ihrer Ehe mit einem „Arier“ zunächst einen gewissen Schutz. Doch im Januar 1945 wurde auch sie nach Theresienstadt deportiert. Sie hat die NS-Zeit überlebt.

 

Aus Anlass des 80. Todesjahres von Clara Boss und begleitend zur Verlegung von Stolpersteinen zum Gedenken an sie, ihren Ehemann und ihre Tochter, beschäftigt sich die Ausstellung mit der Biographie der Familie Boss.

 

Öffnungszeiten:

Dienstag und Donnerstag: 15:00 bis 19:00 Uhr

Sonntag: 10:00 bis 12.30 Uhr + 14:00 bis 17:00 Uhr

 

Tickets

Eintritt frei!


Veranstaltungsort

Heimat- und Grimmelshausenmuseum

Hauptstraße 32

77704 Oberkirch

07802 82-109
i.schwanke@oberkirch.de
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Veranstalter

Stadt Oberkirch

Eisenbahnstraße 1

77704 Oberkirch

07802 82-245
isabell.ehrlich@oberkirch.de
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