Oberkirch

Weinstadt. Brennerstadt. Obststadt. Wohlfühlstadt.

Ansicht der Fußgängerzone mit Häuserfassade
Blick auf das Oberkircher Bachfest in der Bachanlage der historischen Altstadt
Ruine Schauenburg Oberkirch mit Blick auf die historische Altstadt

Das Eingangstor zum Renchtal Oberkirch hat viel zu bieten. Hier wandern! Hier biken! Hier schlemmen! Hier bummeln!

Zu entdecken gibt es so einiges, wie zum Beispiel die Burgruine Schauenburg- was für eine Aussicht! Oder die als Qualitätsweg zertifizierte Traumtour Oberkircher Brennersteig mit seinen Höhepunkten Geigerskopfturm und Schnapsprobe. Natürlich lassen sich auch Weinproben machen, beim Winzer oder in den Reben mit einem Wein-Guide und 4-Gänge-Menü. Köstlich!

Wer bummeln, also shoppen mag, wird sich freuen. Oberkirchs Fußgängerzone wurde neu gestaltet und die historische Kulisse mit Barock- und Fachwerkhäusern, Gassen und Mühlbach passen wunderbar zu Kaffee und Kuchen, Eis oder Sommerschorle am Abend. 

Zahlreiche Veranstaltungen wie Erdbeerfest und Weinfest sowie Konzerte im Stadtgarten und Theatervorführungen im freche hus liefern noch ein Dutzend Gründe mehr für einen Besuch.

Wer zum ersten Mal nach Oberkirch kommt staunt, denn Oberkirch ist nicht nur die Stadt mit der schönen Burg, sondern mehr. Viel mehr sogar, denn die Kommune besteht aus vielen Ortsteilen. Das sind ehemalige Dörfer, die ihren urtümlichen Charakter behalten haben, was sich zum Beispiel in Butschbach-Hesselbach zeigt. Dort ist auch die Burgruine Fürsteneck im Wald versteckt, und das älteste Haus (1686) des Renchtals ist ebenfalls dort zu finden. Nicht ganz so alt, aber mindestens genauso schön ist die barocke St. Wendelinskapelle in Bottenau auf dem Bergkamm. Der Höhepunkt des Jahres ist hier die Reiterprozession im Oktober. In Haslach wiederum ist der (Wein-)Berg der Star, denn das Gewann „Klingelberg“ gab dem Riesling seinen Zweitnamen Klingelberger, unter dem er in der Ortenau ausgeschenkt wird. Von Nußbach, dem ältesten Ort des Renchtals (Ersterwähnung im Jahre 994), geht es weiter nach Ödsbach mit der größten Waldfläche und dem Renchtäler Hausberg Mooskopf mit Aussichtsturm. Weiter nördlich in Ringelbach fühlen sich die im Dialekt genannten "Keschde" (Kastanien) besonders wohl, genauso wie die Reben. Seit 1379 steht hier der Weinbau in voller Blüte, wie aus alten Urkunden hervorgeht. Stadelhofen ist bekannt für seine Obstblüten im Frühling, und nach Tiergarten kommen die Pilger auf ihrem Weg nach Santiago de Compostela oder zur Fatimakapelle oberhalb der Reben. Im größten Ortsteil wiederum, Zusenhofen, hält die Renchtalbahn. Von hier ist Oberkirch gar nicht mehr weit.

Seit Sommer 2020 ist Oberkirch "Kleinstadtperle". Um vom Zulauf des Städtetourismus zu profitieren, haben sich 16 Städte unter der Initiative "Kleinstadtperlen" gemeinsam mit  der Tourismus Marketing GmbH Baden-Württemberg (TMBW) und den Industrie- und Handelskammern (IHK) zusammengeschlossen. Sie bestechen durch ihren einzigartigen Charme, die pitoresken Altstädte und ihre besondere Lage, und sind dennoch etwas abseits der üblichen Touristenpfade. Ein Besuch lohnt sich also doppelt!