Auszeichnung für Oberkircher Bauwerke

Bauwerk Schwarzwald e.V. würdigt gutes regionales Bauen

Tradition und Moderne harmonisch vereinen und für Besucher erlebbar machen. Für dieses gelungene Zusammenspiel wurden vergangene Woche Dienstag, 8. August, im Rahmen der Auszeichnungsveranstaltung des Bauwerk Schwarzwald e.V. im Bürgerzentrum in Lahr unter anderem sechs Oberkircher Bauwerke ausgezeichnet.
Minister Peter Hauk MdL überreichte die Ehrungen, die die Vertreter der Gebäude gemeinsam mit Oberbürgermeister Gregor Bühler entgegennahmen.
Die Bauwerke können nun auf der Architekturroute des Bauwerk Schwarzwald e.V. besichtigt werden. Mit dem Ziel die regionale Baukultur Einwohnern wie Touristen gleichermaßen näherzubringen, rief der Verein Bauwerk Schwarzwald 2022 mehrere Architekturrouten durch das gesamte Schwarzwaldgebiet ins Leben. Das Ergebnis ist eine vielfältige Zusammenstellung 95 herausragender Beispiele für die Schwarzwälder Baukultur, die von traditionellen, schwarzwaldtypischen Bauwerken bis hin zu moderner Architektur reichen. Sie alle bewahren das historische Erbe des Schwarzwaldes und schreiben es zugleich zeitgemäß fort.
Unter den ausgezeichneten Bauten befinden sich auch sechs Oberkircher Bauwerke, die die strengen Kriterien der Auswahlkommission erfüllen und in ihrer baulichen und gestalterischen Qualität überzeugen. Neben einer Urkunde erhielt jedes Gebäude auch eine Plakette, die an den Hausfassaden angebracht, über die Auszeichnung informiert.

Oberkirch für sechs Gebäude ausgezeichnet
Eine Auszeichnung als „Bauwerk Schwarzwald“ erhielten das Weinhaus Renner mit Bachanlage, vertreten durch Martin Renner, das Verwaltungsgebäude der Städtischen Baugesellschaft mbH, für welches die Geschäftsführer Thomas Maier und Peter Bercher sowie die Architekten Thomas Schweiker und Oliver Lange anwesend waren. Die Urkunde der Ihringer Ölstampfe nahm Rudolf Hans Zillgith entgegen, das Puppenmuseum Oberkirch war durch Zimmermannsmeister Florian Braun vertreten. Weitere Auszeichnungen gingen an das Vinotorium der Oberkircher Winzer eG, welche an Kellermeister Martin Bäuerle sowie Architekt Dr. Matthias Stippich überreicht  wurde. Dr. Markus Burger, Architekt Lorenz Kimmig und Innenarchitekt Gerd Fischer erhielten die Urkunde für den Bahnhof Oberkirch.

„Die Auszeichnungen würdigen die herausragende Arbeit, die bei der Erhaltung und Restaurierung dieser Gebäude geleistet wurde“, betont Oberbürgermeister Gregor Bühler. „Die Bauwerke sind nicht nur ein wertvolles Kulturgut, sondern auch ein wichtiger Teil unserer Identität und Attraktivität als touristisches Ziel“. Insgesamt wurden elf Beiträge für Oberkirch eingereicht. Mehr als die Hälfte der eingereichten Oberkircher Projekte erhielten bereits Anfang des Jahres die Zusage. Möglich wurde dies nur durch die wertvolle Arbeit einer interessierten Arbeitsgemeinschaft. Gemeinsam bereiteten sie die erforderlichen Anträge auf und ebneten so den Weg für die zahlreichen Würdigungen. Architektur des Schwarzwalds hautnah erleben.

Mit der Auszeichnung sind die Bauwerke nun auch auf den sechs thematischen Architekturrouten des Bauwerk Schwarzwald e.V. vertreten. Für Touristen, Einwohner und Architekturbegeisterte bieten die Routen die Gelegenheit, die faszinierende Architekturlandschaft der Region zu erkunden und das architektonische Erbe hautnah zu erleben. Die Routen sind auf der Website des Bauwerk Schwarzwald e.V. abrufbar.


Information zum Bild: Gemeinsam freuen sie sich über die Auszeichnung (v.l.n.r.): Dr. Markus Burger (Bahnhof Oberkirch), Architekt Oliver Lange (Verwaltungsgebäude), Architekt Thomas Schweiker (Verwaltungsgebäude), Geschäftsführer der Städtischen Baugesellschaft Peter Bercher (Verwaltungsgebäude), Kellermeister Martin Bäuerle (Oberkircher Winzer eG), Geschäftsführer der Städtischen Baugesellschaft Thomas Maier (Verwaltungsgebäude), Architekt Dr. Matthias Stippich (Oberkircher Winzer eG), Architekt Lorenz Kimmig (Bahnhof Oberkirch), Martin Renner (Weinhaus Julius Renner), Innenarchitekt Gerd Fischer (Bahnhof Oberkirch), Zimmermannsmeister Florian Braun (Ihringer Ölstampfe), Oberbürgermeister Gregor Bühler und Hans Rudolf Zillgith (Puppenmuseum).